Frames sind nützlich, Frames sind gut! Nur leider scheint diese Erkenntnis in Vergessenheit zu geraten. Wie sonst ließe sich erklären, daß eine kleine Fraktion radikaler und engstirniger Webautoren, getrieben von missionarischem Eifer in Newsgroups und Webforen Front macht gegen diese beste aller Ideen seit Erfindung des Internet?
In ihren Schmähschriften liest man dann von all den vermeintlichen Problemen, die die Verwendung von Frames mit sich brächten. Angeblich würden Frameseiten nur schlecht von Suchmaschinen gefunden und hätten Nachteile hinsichtlich der praktischen Anwendung. Außerdem ließen sich nahezu alle Anwendungsbeispiele auch durch framefreie Seiten realisieren. Als Beleg dienen dann endlose Diskussionen in einschlägigen Newsgroups, bei denen Anfänger verzweifelt nach einer Lösung suchen, um die Klippen einer frameübergreifenden Navigation zu umschiffen. Und sie sagen, so mancher Suchmaschinenoptimierer hätte sich seine Eigenheim durch Aufträge von Unternehmen verdient, die nicht in der Lage wären, ihre schönen Frameseiten auch gut bei Google & Co. zu plazieren.
Das ist alles offensichtlicher Unsinn! Es gibt wundervolle Frameseiten im Netz. Man findet sie zwar nicht leicht, aber es gibt sie trotzdem. Und die meisten dieser Seiten weisen ein zusätzliches Plus auf, denn ihre volle Schönheit läßt sich nur mit aktiviertem JavaScript genießen. Wer zudem einmal ein 3x3 Framset zur Zentrierung einer Grafik eingesetzt hat, der weiß die unnachahmliche Eleganz und Leichtigkeit dieser Konstruktion zu schätzen.
Die beiden folgenden Beispiele sollen allen Webautoren Mut machen, die Frametechnik stolz und selbstbewußt auf ihren Seiten anzuwenden. Frames wird es auch dann noch geben, wenn kein Mensch mehr von "Usability" und "Barrierefreiheit" spricht.
Hinweis: Für die einwandfreie Darstellung der folgenden Seiten muß bei Ihnen JavaScript selbstverständlich aktiviert sein.
Das gleichzeitige horizontale und vertikale Zentrieren von Seiteninhalten stellt Webautoren immer wieder vor große Herausfoderungen. Aber das muß nicht sein. Das gewünschte Ziel läßt sich mit Frames kinderleicht und ohne unschöne Tabellen oder kompliziertes CSS erreichen (merke: nur Anfänger, die wenig Erfahrung haben, nutzen Tabellen oder gar CSS zum Layouten).
Sehen Sie sich das folgende Beispiel 1 an und studieren Sie den Quelltext. Das Geheimnis liegt in den folgenden Zeilen:
<frameset rows="15%,*,15%" cols="15%,*,15%"
frameborder="0" framespacing="0" border="0">
<frame name="f1" src="javascript:''">
<frame name="f2" src="javascript:''">
<frame name="f3" src="javascript:''">
<frame name="f4" src="javascript:''">
<frame name="f5" src="mitte.htm">
<frame name="f6" src="javascript:''">
<frame name="f7" src="javascript:''">
<frame name="f8" src="javascript:''">
<frame name="f9" src="javascript:''">
</frameset>
Langweilige Webseiten gibt es wie Sand am Meer. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen Frames bieten, kreativ (am besten in Verbindung mit JavaScript) und heben Sie sich positiv von Ihren Konkurrenten ab. Der Erfolg wird dann nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Lassen Sie das folgende Beispiel 2 mit alle seinen Gestaltungselementen auf sich wirken und nutzen Sie es als Inspirationsquelle.
URL: http://www.k-faktor.com/kram/frames.htm | Letzte Änderung: 09.10.2006
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