Es soll Webautoren geben, die den Internet Explorer hassen. Und trotzdem macht der IE den allergrößten Teil Ihrer Logfile Einträge aus. Gehören Sie auch dazu? - Das muß nicht sein.
Abhilfe schaffen die sogenannten conditional comments - Einträge im Kopf einer HTML-Datei, die nur der Internet Explorer (ab Version 5) versteht und interpretiert. Hiermit läßt sich einerseits viel Unfug anstellen. So können Sie zum Beispiel IE-spezifische Browser-Bugs (wie das fehlerhafte CSS "Box-Model") mit angepaßten IE-only Stylesheets "reparieren". Andererseits können Sie dieses Feature aber auch für sehr nützliche Dinge einsetzen - beispielsweise den Internet Explorer von Ihren Seiten komplett fernhalten. So sorgen Sie für lupenreine Logfiles, mit denen Sie belegen können, daß Sie beim Erstellen von Webseiten auf die "Eigenarten" dieses Browsers gar keine Rücksicht mehr nehmen müssen, da ihn ohnehin kein Besucher Ihrer Seiten mehr einsetzt.
Folgender kleiner Codeschnipsel reicht völlig aus, Sie aller Probleme zu entledigen:
<head>
<!--[if IE]>
<style type="text/css">
body {display: none;}
</style>
<meta http-equiv="refresh" content="0;
URL=http://www.microsoft.com">
<![endif]-->
</head>
Der geneigte Besucher, der mit dem Internet Explorer unterwegs ist, wird elegant auf seine "Heimatseite" umgeleitet, wo er sich ausgiebig über die Vorteile seines Browsers (oder dessen Sicherheitslücken) informieren kann, während sich die übrigen Besucher unbehelligt dem eigentlichen Seiteninhalt widmen dürfen.
Sofern bei Ihnen sowohl ein Internet Explorer als auch ein "richtiger" Browser installiert sind, können Sie das Verfahren auf folgender Beispielseite ausprobieren. IE Benutzer werden selbstverständlich nicht zu Microsoft umgeleitet, sondern sehen eine Seite, die ihnen sehr bekannt vorkommen dürfte.
URL: http://www.k-faktor.com/kram/kein_ie.htm | Letzte Änderung: 09.10.2006
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